Dr. Langhoff: Lehrer-Ausbildung Tai Chi Qigong Deutschland: Krankenkassen, ZPP-Stundenbilder

Qigong-Tai-Chi-Lehrerausbildung deutschland-weit mit WB-Prüfsiegel und ZPP-Zertifizierung

Seriös informiert sein statt "Esoterik-Folklore" - souveräner argumentieren mit Faktencheck

Dr. Stephan Langhoff - Info Tai Chi Qigong Ausbildungen DeutschlandDr. Langhoff (50 Jahre Erfahrung) bietet Info / Beratung (040) 2102123. Bei Verbänden und Lehrenden der Taiji-Qigong-Szene trifft man durchweg auf Lobbyismus, Heilslehren und Mystifizierung - nicht nur in Kampfkunst-Foren, Sozial-Medien und der Fachliteratur sondern auch auf Kongressen und in Ausbildungen, wo doch Ideologie-Freiheit selbstverständlich sein sollten! Seine übergeordnete Herangehensweise schafft ein Korrektiv, mit dem jeder forschend sein Wissen vertiefen und sich weiterführende Zusammenhänge erschließen kann.

 Aktuelle Updates:

Immer noch ist die längst überholte "Neijia-Weijia-Dichotomie" fester Bestandteil des Weltbildes vieler Lehrender. Historische Vergleiche s. Shindo Yoshin Ryu Jujutsu

Push Hands (Tuishou)

Mit dem Händeschieben-Thema sind wir mittendrin im Herz des Taijiquan und Qigong - und es lohnt sich allemal, genauer hinzuschauen. Artikel: Tuishou /Pushhands im DTB-Verband.

 

Standards statt Szene in der Lehrer-Ausbildung

Qigong Tai Chi Lehrer Deutschland: Fragebogen DTBDer renommierte DTB-Ausbilder Dr. Langhoff hat über 50 Jahre Erfahrung und ist als Experte einschlägig ausgewiesen. Für den DTB (Dt. Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong e. V.) leitet er modularisierte Lehrgänge und hat bislang (2022) ca. 90 Intensiv-Wochen sowie ungezählte Wochenend-Lehrgänge und Workshops durchgeführt. Auswertungen belegen exzellente Ergebnisse mit Bestnoten!

Dr. Stephan Langhoff - Tai Chi Qigong richtig Lernen und LehrenWichtig ist dem promovierten Philologen neben dem lebendigen Austausch im persönlichen Unterricht die Qualitätskontrolle mit stetem "Blick über den Tellerrand". Sein Motto "Standards statt Szene" erfuhr unlängst eine grundlegende Bestätigung, als der Krankenkassen-Verband Vdek alle "Fach-Organisationen" der Taijiquan-Qigong-Szene aus dem ZPP-Leitfaden strich (vgl. Tai-Chi-Qigong-Qualitätssicherung: Qualitätssiegel vs Gütesiegel DDQT).

Lernen und Lehren -  "DTB-Community mit Weitblick"

DTB-Community - Dr. Langhoff Ausbildung Taiji QigongZielgruppe der bundesweiten "DTB-Lehrerschmiede" sind Menschen, die Tai Chi Chuan (Taijiquan) und Qigong ideologie-frei erlernen und weitergeben wollen. Sie bilden eine stetig wachsende "Community mit Weitblick". Treffen bieten Kontakte zu anderen Praktizierenden. Zusammen lernen im DTB-Netzwerk bringt Spass und ist sehr effektiv für den Lernerfolg und das tiefere Verständnis. Über den DTB-Dachverband bekommt man bequem stets aktuellen Zugang zu Netzwerken, Foren und Gruppen, die den eigenen Horizont durch Austausch erweitern helfen. Angeboten werden Lehrgänge im berufsbegleitenden Block-Format und vielfältigen finanziellen Förderungen. Sie sind zugelassen als staatlich anerkannter Bildungsurlaub und als Krankenkassen-Zertifizierung (ZPP, GKV, Vdek).

 

Innere Kampfkunst / Innere Kampfkünste

Thema: Diese Seite behandelt Fragen und Antworten/ FAQ zur sogenannten "Inneren Kampfkunst (Neijiachuan)" im Rahmen der bundesweiten DTB-Lehrerausbildungen. Den Begriff "Innere Kampfkünste" als "Alleinstellungsmerkmal" gegenüber sogenannten "Äußeren Kampfkünsten" zu entfremden, ist irrig. Zu Ende gedacht: Alle, die dies dennocht tun, kann man unschwer in zwei Kategorien einordnen: Es fehlt ihnen an Sachverstand und Fakten-Wissen oder - noch bedenklicher - sie behaupten es wider besseres Wissen. Der ersten Kategorie empfehle ich, sich entsprechend ideologie-frei und kritisch zu informieren. Die zweite Kategorie wird wohl kaum auf mich hören - zumal sie ja ihre "Ikonen" haben! Ihre Unaufrichtigkeit und unbeirrtes Haften an Fiktionen bedeutet für sie "schöner schlafen" - und "aufwachen" steht nicht auf ihrer Agenda. Schade eigentlich!

Tai Chi Kampfkunst und Innere Kraft

Im folgenden geht auch immer um "Innere Kraft". Die Stärkung der "Inneren Kraft" ist ein zentrales Ziel chinesischer Künste wie Taiji und Qigong. Es geht dabei längst nicht nur um Kampfkunst und Selbstverteidigung. Auch geht es nicht nur um Fitness, Vitalität, Belastbarkeit und Spannkraft sondern um viel mehr: Um Ausgeglichenheit, "innere Balance", Disziplin und Zuversicht.

Tai-Chi-Meister: Wenn Phantasie auf Realität stößt

Im chinesischen Wushu wird aufgrund seines Wude-Moralkodex allzu vieles tabuisiert, was besser offen diskutiert und untersucht werden sollte. Ein Protagonist für mehr Transparenz und Faktentreue macht zur Zeit von sich reden - es ist der MMA-Fighter Xu Xiaodong aus Sechuan.

In Legenden wird Tai Chi stets dargestellt als allen anderen Kampfkünsten überlegen, da es als einzige Innere Kampfkunst Qi richtig einsetze. Besonders Yang Chengfu betonte dieses Vorurteil immer wieder und es ist noch heute eine Prüfungsfrage im offiziellen Ranking der Yang Chengfu Tai Chi Center von Yang Jun.

Doch heutige Kämpfe erweisen diese Doktrin als Wunschdenken - wie schon der "Macao-Fight" mit Wu-Taiji-Meister Wu Gongyi belegte. Und nun das kürzliche Duell zwischen Mixed-Martial-Arts-Coach Xu Xiaodong und dem Yang-Taiji-Meister Wei Lei in Sichuan: Bereits nach wenigen Sekunden war Wei Lei kampfunfähig und gab auf. Sein Lehrer war ein gewisser Luo aus Chengdu, der zur 3. Generation Yang-Stil gehören soll.

Xus These, dass es bei traditionellen Taiji-Meistern ein "Self-Brainwashing" und damit eine ausgeprägte Realitätsferne gäbe, hat in China eine Art "Aufschrei" hervorgerufen aber auch viel Zustimmung. Aber an der These einer maßlosen Selbstüberschätzung ist wohl mehr dran als manche sich eingestehen wollen - man denke nur an die vermeintliche Kugelfestigkeit beim Boxer-Aufstand. Und darüberhinaus greift so mancher, der um seine Inkompetenz weiß, zu Tricks und Betrug. Mehr zur Kampfkunst hier: Tai Chi Innere Kampfkunst

Der unterlegene Wei Lei, der Xu selbst herausgefordert hatte, war und ist von seiner Überlegenheit weiter überzeugt. In mehreren Interviews gab er unterschiedliche Gründe für seine Niederlage. Mal lag es an seine neuen Schuhen und mal wollte er ohnehin nicht gewinnen - aus ethischen Gründen. Als dritten Grund nannte er die Stärke seines "Qi", die Xu getötet hätte und das wollte er nicht. Xu wiederum erklärte, gerade Wei Lei "Qi-Tauben-Fakes" seien eine Motivation für die Herausforderung gewesen: In einer Fernseh-Sendung konnte eine Taube offensichtlich nicht von Wei Leis Hand wegfliegen - genau wie in den alten Yang-Stil-Legenden. Kein Wunder, denn sie war - für den Zuschauer nicht erkennbar - angebunden! Laut Xu hat der Sender den Betrug zugegeben. Xu Xiaodong erklärt in einem sehr offenen Hintergrund-Interview (Sendung heißt "Behind the Headlines" auf Phoenix Satellite TV) auch seine Meinung, dass es heute praktisch in ganz China keine Taiji-Kampfkunst-Meister mehr gäbe und dass das traditionelle Taijiquan und generell das traditionelle Wushu mit modernen Kampfkunst-Systemen wie Mixed-Martial-Arts nicht mithalten könnten.  

 

Innere Kampfkunst im größeren Zusammenhang der Lehrerausbildung Tai Chi Qigong

Im Rahmen meines Konzeptes "Richtig Lernen" und bei meinen Lehrerausbildungen Taiji und Qigong erkläre ich im Detail den fundamental falschen Ansatz einer "Entweder-Oder-Dichotomie" bezüglich von Kampfkünsten. Die aktuellen Lehrgänge/ Seminare mit Terminen, Kosten, Abschlüssen und Voraussetzungen in der Randspalte. Diese Inhalte sind autorisiert vom Taijiquan-Qigong-Bundesverband DTB. Ziel und Zweck ist umfassende Hilfestellung für Laien und Fachleute im Bereich Innere Kampfkunst (chinesisch "Nei Jia Chuan") mit Tai Chi und Qigong. Dazu werden auch sino-japanische Vergleichsstudien (Wushu und Bujutsu) auf historisch-technischer Basis herangezogen.

Innere Kampfkünste versus Äußere Kampfkünste

Bekanntlich lehne ich einen solchen Dualismus als irreführend und unrealistisch ab. Doch leider liebäugeln auch viele meiner Schüler weiterhin mit einer solchen Einteilung. Daher wiederhole ich häufig, dass ein solches Denkmodell viel zu kurz gedacht ist und auf gestrigen polititisch motitierten chinesischen Ideologien beruht, die in der modernen Erwachsenenbildung keinen Platz verdient haben. Man sollte stattdessen lieber die Gemeinsamkeiten sehen: Jedes Kampfkunst-System entwickelt z. B. Strategien zur Initiative, d.h. zum Dominieren des Gegners. Weiterhin ist der Abstand zum Gegner entscheidend. Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Allgegenwart des Todes, mit der zuverlässig umgegangen werden musste.

Ausbildung Innere Kampfkunst

Die Situation bzgl. Aus- und Fortbildung in Deutschland ist aus DTB-Sicht unzureichend. Erfahrungsberichte auch aus dem Bereich Kampfsport zeigen, dass solide Fachkenntnisse häufig fehlen. Auch stilart-übergreifende Expertise trifft man eher selten. Beunruhigend für viele ist die Ausrichtung auf Esoterik, Loyalität und Tradition. Damit ist eine Abgrenzung zu Sekten und Okkultismus noch schwieriger. Die Situation ist vielfach geprägt von Unsicherheit - besonders angesichts der jüngsten Aufspaltungen von Verbänden und Organisationen. Viele wünschen sich eine ideologie-freie Argumentationshilfe, seriöse Ansprechpartner für Hilfe und Ermutigung. Dies bietet die zentrale DTB-Anlaufstelle.

Innere Kampfkunst (chinesisch 內家拳, Pinyin Nèijiāquán)

Wenngleich es eigentlich eine Binsenweisheit ist, dass der Begriff untauglich ist, wird diese vage und unspezifizierte Worthülse dennoch allzu häufig für bare Münze genommen. Wikipedia definiert den Begriff folgendermaßen: "Mit dem Begriff innere Kampfkünste (chinesisch 內家拳, Pinyin Nèijiāquán, kurz neijia) werden einige Stile der chinesischen Kampfkünste bezeichnet, die der Legende nach aus den Wudang-Bergen stammen und auf einen gemeinsamen Ursprungsstil zurückgehen sollen. Der Begriff wird verwendet, um diese Stile von den äußeren Stilen (chinesisch 外家拳, Pinyin Wàijiāquán, kurz waijia) abzugrenzen, die vom Shaolin Kung Fu abstammen sollen".

Innere Kampfkunst und Tai-Chi-Prinzipien

Die allgemeine Verunsicherung in der Lehrerschaft des Taiji und Qigong betrifft auch das "Eingemachte" der Grundüberzeugungen und des Weltbildes. Zudem gibt es ja auch kein einheitliches Berufsbild, wie Soziogramme zeigen. Siehe dazu meinen Artikel für den Taiji-Qigong-Bundesverband DTB Lehrer Ausbildung. Die Lösung, die ich vorschlage, sind bekanntlich Einbeziehung von größeren Kontexten und Erkenntnisse ideologiefreier Forschungen und Studien. Doch der Wille zu längst falligen Reformen ist bekanntlich vielerorts nicht erkennbar. Kampfkunst-Märchen scheinen interessanter, doch glücklicherweise möchten immer weniger Schüler von solchen Lehrern unterrichtet werden.

Letztlich besteht das Kernthema meines Unterrichts in der Vermittlung von Prinzipien Innerer Kampfkunst. Untrennbar damit verbunden sind Meister Yang Chengfus "Zehn Tai-Chi-Prinzipien", so wie sein Schüler Chen Weiming sie für ihn aufschrieb. Den offensichtlichen Mangel an Fachwissen bei Yang Chengfu und seine für mich befremdliche Rhetorik habe ich bereits an anderer Stelle moniert. Es gibt zwei unterschiedliche Zählweisen und manche Lehrer zählen auch dreizehn Prinzipien. Dies hatte Yang Chengfu ursprüngliche ja auch getan. Erwähnenswert ist auch die Nähe der Yang-Stil-Prinzipien zum Qigong - s. dazu meine Übungsreihe zum Faszien-Qigong für Innere Kraft und meine Yang-Stil-Anleitungen zur Faszien-Qigong-Ausbildung.

Innere Kampfkunst, Tai Chi, 10 Prinzipien

Meine beständige Aufklärung über die gravierenden Fehleinschätzungen stößt in der "Kampfkunst-Szene", die nicht gerade bekannt ist für Offenheit, erwartungsgemäß nicht immer auf Begeisterung. Doch gerade das Thema der Tai-Chi-Prinzipien sollte unbedingt kritisch gesehen werden. Denn dieses "Glaubensbekenntnis" rührt an das Selbstverständnis vieler Lehrender, die der gestrigen Weltsicht ihrer chinesischen Meister treu ergeben sind. Ein Musterbeispiel für Verbreitung von Irrglauben sind die offiziellen Postulate chinesischer Familien-Clans auf den Tai-Chi-Symposien in den USA mit Yang Jun, der ja mit zweifelhaften Prüfungsfragen und seinem Auftritt auf Esoguru.com in die gleiche Horn bläst. Aufwachen statt besser träumen wäre mein Rat zu seiner Doktrin einer neuen Religiosität!

 

 Tai Chi Prinzipien

Meine Beurteilung der "Essentials" ist im Laufe der Zeit wesentlich differenzierter und kritischer geworden. Ich nutze u. a. die Erkenntnisse von T. Threadgill und die Faszien-Forschung. Den vielen "Yang-Chengfu-Glaubensgemeinschaften" kann ich nichts abgewinnen - sie disqualifizieren sich selbst, wenn sie "GLAUBEN-MÜSSEN" dem "WISSEN-WOLLEN" vorziehen, weil sie anders nicht im Ranking aufsteigen (!). Quelle: Tai Chi Prinzipien.

Innere Kampfkunst, Tai Chi, 10 Prinzipien

Leider wird der Begriff der "Inneren Kampfkunst" häufig sehr eingeschränkt im Zusammenhang mit den Taijiquan-Prinzipie benutzt. Dies ist bezeichnend für das Nicht-Wissen oder Nicht-Wissen-Wollen in der "Kampfkunst-Szene". Fast niemand will rütteln an der irrigen Fiktion, dass Tai Chi die einzige innere Kampfkunst sei und alle übrigen "äußere Kampfkünste". Doch jeder, der sich die Mühe macht, einmal von höherer Warte aus einige der "inneren Prinzipien" wie Entspannung, Körperstruktur und Wahrnehmung zu recherchieren, erkennt praktisch überall im Osten ihre Verbreitung. Besonders in Japan - ich denke hier an Aikido, Judo, Jujutsu etc. Selbst mein Wado-Karate kennt alle diese Prinzipien - sie sind über das Shindo Yoshin Ryu Jujutsu eingeflossen.

Wer also fälschlicherweise "Innere Kampfkunst" auf Tai Chi reduziert, bestätigt mein Fazit in meinem Konzept des "Richtig-Lernens": "Verbände und Lehrende sind oft tief verstrickt in Kommerz und Loyalität Statt falsche Lehrinhalte zu korrigieren werden Forschungen ignoriert und Fakten kleingeredet." Lehrer, die ihren Schülern eine solche reduzierte, falsche Auffassung "verkaufen" offenbaren ihre Verantwortungslosigkeit und das mißbrauchen das Vertrauen ihrer Schüler. Ich möchte jeden auffordern an einer Korrektur darüber, was "Innere Kampfkünste" auszeichnet, tatkräftig mitzuhelfen. (Quelle: Tai Chi Lehrer Ausbildung Deutschland).

 

Tai Chi Kampfkunst - mein Ansatz der Inneren Kampfkunst

Meine Meinung zu "Chinese Martial Arts" sind geprägt von Realismus und Fakten-Check. Den zunehmenden Kommerz bedauere ich. Hinzu kommt ein klägliches Halbwissen und auch unfassbare Ignoranz. Und vielen, die mir schon "die Kampfkunst-Welt erklären" wollten, mangelte es dabei an Überzeugungskraft. Romantisch geprägte Ideen von "richtigem Wushu" sind für mich Fiktionen, die ich als peinliche Fehleinschätzung empfinde! Allzu viele Mißverständnisse und Irrtümer stammen nämlilch aus der Vergangenheit und sind in dem wissenschaftlich orientierten Teil der Fachwelt längst als überholt abgehakt. Man denke nur an die immer noch behauptete Mär von Taiji als "einiger Innerer Kampfkunst". Wer Forschungen nicht zur Kenntnis nehmen will und Tasachen ignoriert, erweist der Tai-Chi-Reputation sicher keinen Gefallen, sondern läuft früher oder später Gefahr, von offenen Lehrern als "Tradionalist" in die entsprechende Kategorie eingestuft zu werden.

Ich persönlich diskutiere viel lieber über "wirklich Wichtiges" z. B. Kampf-Strategien, Taktiken, Erkennen und Ausnutzen von "Schwachstellen" und Gegner-Beeinflussung im Allgemeinen als über "Hilfen zum Qi-Einsatz" und Anleitungen für "In 24 Stunden unbesiegbar".

 

 

Tai Chi Kampfkunst und Innere Kraft (Inner Strength)

Östliche Kampfkunst-Systeme waren in der Vergangenheit tief eingebettet in traditionelle Weltsichten von Konfuzianismus, Taoismus und Buddhismus. Viele verkommmen in der heutigen Zeit jedoch immer mehr zu einer Handelsware. Oberflächlicher Zeitgeist und ein geringes Bedürfnis, zwischen Qualität und Effekthascherei zu unterscheiden tun ein Übriges. Ernsthafte, traditionell ausgerichtete Schulen schotten sich daher mehr und mehr ab, wobei viele Überlieferungen verlorengehen. Ich unterstütze Bestrebungen, Wertvolles zu erhalten und Okkultes zu eleminieren. Dazu gehört mein Gestalt-Ansatz und Projekte wie www.shindo-yoshin-ryu.tai-chi-qigong.org bei dem mehrere Verbände und Organisationen zusammenarbeiten.

 

Tai Chi: Innere Kampfkunst Lernen - "Innere Prinzipien"

Meine Thesen zu Yang Luchan betreffen zentrale Annahmen zu den sogenannten "Inneren Kampfkünsten", ihren "inneren Prinzipien" und den Kampf-Strategien. Wer also eine "Innere Kampfkunst" lernen möchte, sollte kritische Thesen dieser Art zur Kenntnis nehmen, um nicht später enttäuscht zu sein. Zu den "Zehn Tai-Chi-Prionzipien" siehe auch meine Auffassung von "Tai Chi Richtig Lernen". Sie erfordert, dass man bei Kampfkunst und Selbstverteidigung "über den Tellerrand schaut" und dies ein tieferes Verständnis der Prinzipien erleichtert.

 

Die Zehn Tai-Chi-Prinzipien - Überlieferung der Yang-Familie

Zur Entwicklung der "Inneren Kraft" und der Tai-Chi-Kampfkunst gehören laut traditioneller Überlieferung die "Zehn essentiellen Punkte", die Yang Chengfu erstmalig aufschreiben ließ. Yang Zhenduo äußerte mir gegenüber einmal eine interessante paradox-artige Meinung, als er sagte: "Man bemüht sich mit Absicht um die Zehn Prinzipien und man bekommt unbewusst als Geschenk die Innere Stärke" (s. Hamburger Seminare: Tai Chi Meister werden und die Tai Chi Prinzipien).

Die Zehn Tai-Chi-Prinzipien - semantisch vieldeutig

Wenn Yang-Stilisten diese Prinzipien als Anleitung für gutes Tai Chi gelten lassen, so übersehen sie leider häufig, dass diese Vorgaben semantisch nicht klar sind sondern ausgesprochen vieldeutig oder doppeldeutig. Dies ist angesichts ihrer Herkunft aus den Tai-Chi-Klassikern natürlich kein Wunder. Um so mehr sollten sich Adepten bemühen, zumindest die Kommentare von Yang Chengfu und anderen Experten in ihre Auffassung einzubeziehen.

 

Die Zehn Tai-Chi-Prinzipien - Fehler der Oberflächlichkeit

Laut meinen Analysen und Recherchen offenbart der Unterricht vieler Lehrender leider eine gravierende Schwachstelle. Sie erkennen nicht die Tiefe der Zehn Prinzipien sondern kleben an der Oberfläche. Diesen Fehler bemerke ich auch oft in persönlichen Gesprächen. Expertisen sind das nicht gerade, was man da so hört. Ein Beispiel ist das oft missverstandene Postulat der "Doppelgewichtigkeit". Viele wissen auch nicht - oder wollen es nicht wissen - , dass das erste Tai-Chi-Prinzip von Fachleuten auf mehr als zehn unterschiedliche Arten übersetzt wird. Es hat also, so die Fachwelt, keine eindeutige Semantik.

 

Innere Kraft entwickeln

In den asiatischen Kampfkünsten spricht man häufig von "Innerer Kraft (Internal Strength / Inner Power)" und bezeichnet dies mit "Qi" oder "Ki". Der Einsatz wird mit "Jin" bezeichnet - vgl "Fajin". Dazu habe ich Seminare mit Meistern organisiert, Stundenbilder erstellt und Teile in die DTB-Lehrer-Ausbildung übernommen. Ein wichtiger Bereich ist "Tuishou (Push-Hands)" also die Partner-Übungen des Taijiquan. Zentrale Begriffe für "Internal Strength" sind beispielsweise "Vorstellung ("Yi)", Körperstruktur, Eigenwahrnehmung. Traditionelle Übungen wie die "Stehende Säule (Zhan Zhuang") und moderne Faszien-Forschung verbinde ich dabei zu anschaulichen Erklärungen. Traditionelle Leitlinie dabei sind die "Zehn Tai-Chi-Prinzipien. Zu "Internal Strength" (siehe dazu auch die Seminare von Tobin E. Threadgill und Mike Sigman). Gern beziehe ich auch die Prinzipien des Aikido, Judo oder Jujutsu mit ein - z. B. in der Stilrichtung Shindo Yoshin Ryu.

 

Innere Kraft entwickeln mit dem "Faszien-Qigong"

Realistische Innere Kampfkunst sieht oft mühelos, elegant und harmonisch aus. Dies beruht auf den zugrundeliegenden "Internals". Es sind Prinzipien, die Weichheit, Elastizität, optimierte Körperstruktur und verschiedenste mentale Faktoren enthalten. Kampfkünstler wie ich, die nichts von Mythen, Magie und Fiktionen halten, sind sehr erfreut über die Ergebnisse der Faszien-Forschungen. Die Faszien speichern Energie - z. B. die des Partners und man leitet sie auf ihn zurück. Man braucht also viel weniger Kraft als Laien denken. Dieser "Katapult-Effekt" kann durch spezielle Qigong-Übungen entwickelt werden. Es ist auch das Kernprinzip des Taijiquan und anderer Kampfkünste. Ich habe angesichts dieser faszierenden Ergebnisse der Forschung ein Trainingsprogramm entwickelt, das Faszien-Qigong für Innere Kraft: Faszien-Qigong. Es kommt ganz ohne "Qi" aus und eignet sich daher bestens für offene Lehrer und die moderne Erwachsenenbildung mit ihrer Forderung nach Ideologie-Freiheit.

Innere Kraft entwickeln mit den "Zehn Tai-Chi-Prinzipien"

Besser verständlich werden diese meist "Tai-Chi-Prinzipien" genannten Regeln erst, wenn man Yang Chengfu, seine Schüler und die Klassischen Schriften aus einer übergeordneten, höheren Perspektive untersucht. Erst so ist ein Blick in die Tiefe unter die Oberfläche möglich - und erst ein solcher "Blick hinter die Kulissen" offenbart gravierende Fehl-Einschätzungen. Doch viele traditionell ausgerichtete Lehrer folgen aus Loyalität und Respekt der esoterischen "Wushu--Weltsicht" ihrer chinesischen Meister. Diese überkommene "Kampfkunst-Etikette" beruht auf Fiktionen statt auf Fakten und unterminiert so besonders in der Lehrer-Ausbildung Standards westlicher Erwachsenenbildung wie Transparenz und Teilnehmerschutz.

Forschung zu chinesischen und japanischen Kampfkünsten

Berühmte Karateka wie Kanazawa oder Ohgami praktizieren auch Tai Chi Chuan. Neue Forschung zu Wushu und Budo: Für Laien überraschend: Die Gemeinsamkeiten von Tai Chi und Wado-Ryu-Karate werden erforscht. Eine Schlüsselrolle kommt dem Yoshin Ryu des Samurai Yoshitoki Akiyama zu, über den chinesische Kampfkunst-Prinzipien in das Shindo Yoshin Ryu Jujutsu des Wado-Karate-Gründers Hironori Otsuka gelangten. (Quelle: Prinzipien des Takamura Shindo Yoshin Ryu Jujutsu).

Push Hands (Tuishou)

Mit dem Händeschieben-Thema sind wir mittendrin im Herz des Taijiquan und Qigong - und es lohnt sich allemal, genauer hinzuschauen. Auf die Frage "Was bedeutet Klebende Hände" gibt es unterschiedliche Antworten - je nachdem, wen man fragt. Ein Großteil der angebotenen "Erklärungen" ist leider in hohem Maße unqualfiziert - und sagt mehr über den Urheber aus als über die Sache selbst. Angesichts der mangelnden Kenntnisse in der Szene möchte ich im folgenden gern einen Beitrag leisten zur Beschreibung dieses durchaus faszinierenden Themas.  Siehe das Update 2019 zu meinem Essay: Tuishou / Push Hands: Treffen, Termine, Meister, Ausbildung und Block- Unterricht in Deutschland.

Innere Kampfkunst - kontroverse Diskussionen um einen polarisierenden, heute überholten Begriff

Sino-japanische Forschungen erweisen die Problematik des Begriffs "Innere Kampfkünste": Folgen Sie auf Facebook Innere Kampfkunst. Dazu gehört der spannende Qigong-Bereich der Nairiki.

Theorie und Praxis der Fajin-Übungen

Fajin lernen mit Dr. Stephan Langhoff - Taiji AusbildungFajin gehört gleichermaßen zum Qigong und zum Taijiquan. Fajin bedeutet die "Qi-Aussendung". Diese "Explosivkraft" entlädt sich, wenn Bewußtsein, Atmung und Körperstruktur eine Einheit bilden. Fajin Lernen bringt Spass. Zum kostenlosen Üben zuhause publiziert der Dt. Taichi-Bund Fajing-Übungen für Lehrer-Ausbildung. DTB-Ausbilder Dr. Langhoff demonstriert den Stoß gegen Kerzenflammen: Fajin Übungen. Partner-Übungen verbessern in vielen Kampfsportarten das korrekte Timing und Fokussieren der inneren Kraft. Neuere Forschung bestätigt die Wichtigkeit der "myo-faszialen Ketten". Vergleiche mit dem Shindo Yoshin Ryu zeigen Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit dem Taijiquan.

Shindo Yoshin Ryu, Yoshin Ryu und Taijiquan-Prinzipien

Shindo Yoshin Ryu und Taiji-PrinzipienIch befasse mich mit östlichen Gesundheitsübungen wie Qigong und Tai Chi seit ca 50 Jahren. Seit 1969 wurde ich von Teruo Kono im Wado Ryu Karate unterrichtet - bis zu seinem Tode im Jahre 2000. Sein Lehrer Hironori Otsuka war ein berühmter Meister des Shindo Yoshin Ryu, einer Samurai-Kampfkunst, die zum Jujutsu zählt. Der Bezug zum Tai Chi ergibt sich durch die Historie: Als Hironori Otsuka das von ihm entwickelte Wado-Ryu-Karate 1934 offiziell eintragen ließ, gab er als Gründervater Yoshitoki Soribei Akiyama an. Dieser Samurai hatte 1632 eine Jujutsu-Stilart entwickelt, die auf chinesischen Prinzipien basierte.Ihr Name "Yoshin-Ryu" bedeutet "Schule des Weiden-Geistes" und nimmt die Nachgiebigkeit des Weidenbaums zum Vorbild, von dem die Schneelast abrutscht, bevor der Ast bricht. Jeder kennt Vergleichbares aus dem täglichen Leben: Wenn man einen Ast biegt und er beim Loslassen in seine ursprüngliche Lage zurückschnellt. Diese Dynamik oder Explosivität geht weit über bloße Nachgiebigkeit oder Flexibilität hinaus. Dies ist besonders deutlich im chinesischen Tuishou (Push-Hands). Zitiert nach der Projektseite Takamura Shindo Yoshin Ryu.

 

Innere Kampfkünste - Dr. Stephan Langhoff informiert über Prinzipien ("Internals")

Dr. Stephan Langhoffs Projekt Himmel Erde MenschImmer mehr an Chinese Martial-Arts Interessierte erkennen die versteckte Sackgasse, in die der Begriff "Innere Kampfkünste" führt. Lediglich die Rubrik "Kampfkunst-Foren" hält an diesem überholten Konzept fest, als gäbe es dabei etwas Wertvolles zu verteidigen. Im Tai Chi seit Yang Luchan ist über die Generationen viel unwiederbringlich verloren gegangen. Manches könnte aus anderen Kampfkunst-Traditionen aber wieder in die Tai-Chi-Curricula importiert worden sein. Für diese interessante These sprechen gewichtige Argumente, die wir hier demnächst diskutieren möchten.

 

Essentielle Tai Chi Prinzipien - Kampfkunst, Meditation und Gesundheitsförderung

Ein Ziel des Tai-Chi-Übens ist die Entwicklung und Stärkung der Inneren Kraft "Qi". Dafür muss nicht nur regelmäßig geübt werden sondern auch korrekt. zu einem solchen "Richtig Üben" gehört unbedingt die strenge Beachtung der "essentiellen Punkte". Die berühmten Zehn Prinzipien des Yang-Taijiquan stellen Meditation und Kampfkunst in den Fokus. Weiterhin gehört dazu auch Hintergrund-Wissen, also die Einordnung der Thematik in übergeordnete, größere Zusammenhänge chinesischer Philosophie und Kultur. Weiterlesen auf der Subdomain des Dt. Dachverbandes: Stundenbilder für die 10 Tai Chi Prinzipien.

Innere Kampfkünste/ Inneres Tai Chi und die Prinzipien

Kampfsport: Guestblogging: © Dr. Stephan Langhoff > Wushu/ Innere Kampfkunst > Tai Chi Prinzipien: Die Geschichte über die "inneren Kampkünste" muss im Lichte der neueren Erkenntnisse umgeschrieben werden. Fakten sollten Vorrang haben vor unausgegorenen Fiktionen und naivem Wunschdenken nach dem Motto "Des Kaisers neue Kleider"!

Innere Kampfkunst - ein überholtes Konzept

Meister aus Fernost haben es über lange Zeit weltweit immer wieder als eine Art "Glaubensbekenntnis vor sich hergetragen. Doch immer mehr an Chinese Martial-Arts Interessierte erkennen die versteckte Sackgasse, in die der Begriff "Innere Kampfkünste" führt. Was viele traditionelle Taij-Meister nicht wahrhaben wollen: Zahlreiche andere Kampfkünste wie Aikido, Jujutsu, Wado-Karate und verschiedene Schulen des Shindo Yoshin teilen die gleichen "internals". Daher sage ich: Es gibt kein Alleinstellungsmerkmal für Tai Chi Chuan und es ist schon gar nicht die überholte Zuordnung zur sogenannten "Inneren Kampfkunst"!

Im traditionellen Taijiquan seit dem Gründer Yang Luchan ist über die Generationen viel unwiederbringlich verloren gegangen. Manches könnte aus anderen Kampfkunst-Traditionen aber wieder in die Tai-Chi-Curricula importiert worden sein. Für diese interessante These sprechen gewichtige Argumente, die wir hier demnächst diskutieren möchten. S. a. Yang Family Tai Chi  

Yang Family Tai Chi Kampfkunst - Abgrenzung zu Esoterik, Okkultismus und Sekten

Schon früh hat das Tai Chi Zentrum eine Arbeitsgruppe gebildet zum Thema "Yang-Family Tai Chi Kampfkunst und Esoterik". Ein Grund waren die vielen Halbwahrheiten, Irrtümer und Vorurteile zu diesem interessanten Bereich und zum anderen gab es zahlreiche Esoterik-Anfragen an den Verband zum Thema "International Yang Family Taichichuan Association" von Yang Jun und seiner Betonung seiner Familientradition als "Innere Kampfkunst". Weitere Fragen betrafen Yang-Juns umstrittenen Web-Auftritt auf EsoGuru.com. Die AG konnte viele Ansichten des Linienhalters als überholt und sogar falsch belegen. Auch an seinen Prüfungsfragen zum Ranking wird häufig Kritik geübt. Es erscheint mir wirklich nicht sinnvoll, sich weiterhin rückwärts gewandt auf Yang Chengfu zu beziehen und den Aspekt von Kampfkunst des "Yang-Family Taichi", der ja ohnehin nicht "wasserdicht" ist, so zu forcieren, wie es der jetzige Linienhalter tut. Auch angesichts der Tatsache, dass sein Lehrer, sein Großvater Yang Zhenduo stets betont, dass seine Kampfkunst-Kompetenz vergleichsweise gering seien. Desweiteren glaube ich, dass man sich heutzutage in eine Sackgasse manövriert, wenn man im Rahmen von Lehrerausbildung, Standards der Erwachsenenbildung, Transparenz und Teilnehmerschutz gestrige "Martial-Arts-Etiquette", "Wushu-Morals" und die dazugehörige Loyalität zur Grundlage seines Unterrichts macht. Letztendlich sehe ich da bereits Berührungspunkte zu den Themen Sekten und Sekten-Abgrenzung, die ich an anderer Stelle behandeln werde.

Tai Chi Prinzipien - Tai Chi Richtig lernen

Dies ist ein Hinweis auf die Artikel-Serie "Tai-Chi-Prinzipien" von Dr. Stephan Langhoff. Sie vergleicht unterschiedliche Reihenfolgen und Erklärungsmuster der "Chinese Martial Arts" (CMA). Weitere Forschungen von Dr. Langhoff zu seiner Methodolie des "Richtig Lernen": www.taichi-qigong-richtig-lernen-dr-langhoff.de.

Tai Chi Kampfkunst - geheime und öffentliche Ausprägungen

Jetzt in der kostenlosen Online-Fassung: "Dumbing Down Yang-Taijiquan?"

Tai Chi Kampfkunst/ Prinzipien/ Prinzipien Innerer Kampfkünste

Innere Kampfkunst/ Inneres Tai Chi und die Tai-Chi-Prinzipien

Die Tai-Chi-Prinzipien stammen aus den klassischen Schriften und sind dementsprechend in ihrem Gehalt mehrdeutig und nicht leicht zu verstehen. Interessant ist die Meinung von chinesischen Kampfkunst-Meistern zum Verhältnis der Taiji-Form und der Partner-Anwendung: Häufig sagt man - ganz im Sinne von Yin und Yang: Beim Form-Training stelle man sich einen Gegner vor aber beim Partner-Training dagegen nicht!

Neues Youtube-Video mit Dr. Langhoff : Tai Chi als Kampfkunst/ Tai Chi Prinzipien im Vergleich mit Japan

Wushu beruht auf Prinzipien, die im Zusammenhang stehen mit den von Yang Chengfu formulierten Tai-Chi-Prinzipien. Vieles findet man in hochentwickelten Martial Arts wie Aikido, Judo unund Jujutsu.

Innere Kampfkünste/ Prinzipien - Tai Chi Kampfkunst/ Qigong Kampfkunst

Für viele Menschen haftet östlicher Kampfkunst etwas Magisches an. Traditionell gesehen ist der asiatische Kampfkunst-Weg ein "Fass ohne Boden" - man wird ihn nie ganz ausloten können. Ich empfehle zusammen mit meinen asiatischen Lehrmeistern, dem oft anzutreffenden Halbwissen über östliche Kampfkunst in der "Kampfkunst-Szene" durch mehr Aufklärung zu begegnen u. a. auch in den Medien.

Viele Kurs-Anbieter werben auch damit, dass es in ihrem Unterricht um "innere Prinzipien" ginge und dass sich dies von anderen abhebe.... Seltsame Wortwahl - "äußere Prinzipien" wären mir neu - Prinzipien sind m. E. "von Natur aus" stets innerlich - im Unterricht würde ich hingegen allerdings Lehrer bevorzugen, die das "Äußerliche" an den Anfang setzen statt "innere Prinzipien"! Siehe mehr zu dem Begriff Zehn innere Prinzipien Tai Chi.

Als unpassend empfinde ich auch Aussagen wie "Dann wirst Du unbesiegbar sein" (Yang Chengfu bei der Erklärung von "Arme in Fächerform (The Essence and Applications of Taijiquan) zitiert nach der Übersetzung von L. Swaim S. 50). Meinen ernsthaften Schülern kann ich solche Einschätzungen jedenfalls nicht erklären und auch meine chinesischen Lehrer haben solche Aussagen mir gegenüber niemals gemacht.

"Von Vertretern des Yang-Taijiquan wird die Idee der Unbesiegbarkeit traditionell sehr betont. Aus der Sicht der Historie und der gesellschaftlichen Situation vielleicht noch akzeptabel, ist dieser Aspekt für heutige Lehrer eher problematisch und sollte nicht zu hoch gehängt werden".

Dies ist auch offenbar so ausgeprägt bei Yang Jun. Neu in der Ausbildung: Details: Dalü.

Innere Kampfkünste - Äußere Kampfkünste

Von Vertretern des Taijiquan wird in der Regel eine Trennung von äußeren/ harten und inneren/ weichen Kampfkunst-Systemen gesprochen. Diese Trennung ist ist nach meiner Meinung künstlich und nicht haltbar. Auch äußert sich darin ein Mangel an Sachkenntnis anderer Kampfkunst-Systeme, wie er heutzutage eigentlich nicht auftreten müsste: Auch große Meister des Karate verkörpern eine solche "Innere Kampfkunst" sehr offenkundig.

 

Kampfkunst Stile Ohtsuka Yamaguchi Japan 1977 SelbstverteidigungDie beiden Karate Großmeister und Stil-Gründer Gogen Yamaguchi (Goju-Ryu) und Hironori Ohtsuka (Wado-Ryu) auf einer Veranstaltung in Japan 1977. Beide waren auch Experten für Selbstverteidigung. Vortrag: Qi-Kraft, Innere Kampfkunst in Theorie und Praxis: Tai Chi Selbstverteidigung.

Ein weiteres Argument für die Untrennbarkeit liefert die traditionelle Samurai-Kampfkunst Jujutsu. Das "Ju" im Namen bedeutet nicht "weich" oder "passiv" wie oft bemeint, sondern der Terminus beschreibt eine innere Haltung, die gekennzeichnet ist durch Flexibilität nicht nur körperlich und geistig sondern auch strategisch. Dies führt zum "Ersticken" des Gegners. Mehr dazu beim Thema Jujutsu

Forschungsbereiche, an denen ich interessiert bin und die mit Jujutsu im Zusammenhang stenen:

Haltung und Balance und ihre Wechselwirkung (Feb 2012 Berlin). Unterlagen würde ich auch gern nutzen wollen auf meiner Seite Innere Kampfkünste , in der es um meine These geht, dass jede östliche Kampfkunst eine innere Kampfkunst ist und d er Begriff insofern untauglich ist, um Taijiquan oder Aikido klar abzugrenen.

Über Zugang zu Unterlagen würde ich mich sehr freuen.

 

 

Kampfkunst-Training - Anatomie und Physiologie

Wushu: Kampfkunst-Anatomie: Ulna und Radius Selbstverteidigung

Prinzipiell beginnt Kampfkunst-Training üblicherweise ganz unspektakulär durch ungezählte Wiederholungen von Kampf-Techniken - besonders als Partner-Übung z. B. mit Rotation des Unterarmes. Es kommt zu einer kreuzenden, windenden Verschlingung der Unterarm-Knochen Ulna und Radius (Elle und Speiche). Die daraus resultierende Stabilität vermindert Verletzungsgefahren und steigert die Effektivität als Abwehr und als Angriff beträchtlich - besonders wenn Atmung und Timing optimiert werden.

Quelle: Tai Chi Kampfkunst. Doku/ Archive: Fajin-Übung - Atemkraft/ Qi-Emission für Qigong-Lehrer: Fajin.

Info: Tai Chi Forschung

Inneres Tai Chi als beste Kampfkunst ?

Häufig wird Tai Chi in der "Kampfkunst-Szene" als "beste Selbstverteidigung" gepriesen. Zu dieser durch nichts belegte These kommen gelegentlich Versuche, selbst innerhalb des Tai Chi noch ein "Inneres Tai Chi" zu konstruieren - dieses "Wahre Tai Chi" wäre das einzig richtige und viel besser als "Äußeres Tai Chi" (s. Inneres Tai Chi: Inneres Tai Chi DVD-Download Klassische Schriften).

Selbstverteidigung? Ip Tai Tak mit Fauststoss: "Innere Kampfkunst"?

Diese Meinung wird beispielsweise von der Hongkong-Linie der Yang-Familie vertreten (s. Yang Family). Der 1. Meisterschüler von Yang Sau Chung, dem ältesten Yang-Chengfu-Sohn, zeigt hier seine Anwendung des Fauststoßes, der sich in keinster Weise von der üblichen "äußeren Schule" unterscheidet - höchstens in negativer Hinsicht, dass der Meister dabei die Schulter nicht locker läßt. Foto mit freundlicher Genehmigung von www.yang-chengfu.info .

 

 

 

 

Tai Chi Kampfkunst/ Qigong Kampfkunst

Tai Chi Selbstverteidigung Messer-AngriffePrinzipien östlicher Kampfkunst haben viele Bezüge zum Tai Chi (Taijiquan) und Qigong (Qi-Gong). Letzteres schon deshalb, weil Energie - besonders "innere Energie" - im Kampf unentbehrlich ist. Legenden: Wudang- Mönch Zhang Sanfeng. Daher bietet asiatische Kampfkunst und asiatischer Kampfsport auch gute Möglichkeiten für Fitness, Selbstbewusstsein und Antiaggressionstraining.

 

 

 

 

Taiji Kampfkunst

Verwandtes Thema: Taiji Kampfsport Doppelgewichtung

Als erster Taiji-Meister gilt vielen der Wudang-Mönch Chang Sanfeng/ Zhang Sanfeng. Tai Chi würde ich gern als "innere Kampfkunst" bezeichnet, bei der es letztlich weder um Sieg noch um Niederlage geht, sondern um die persönliche Entwicklung zu einem zufriedenen und guten Menschen (s. Tai Chi Meditation und "Innere Kampfkunst"). So gewinnt auch die Bezeichnung "Schattenboxen" eine ganz neue Dimension. Lesetipp zu Stufen der Meisterschaft - was ist ein Tai Chi Meister?

Tai Chi Kampfkunst

Kampf, Kampfkünste, Kampfsport, Selbstverteidigung: Tai Chi Selbstverteidigung

 

Qigong Kampfkunst

Ich empfinde es als eine meiner Stärken, dass ich über 30 Jahre Schüler eines japanischen Karate-Kampfkunst-Experten sein durfte: Shihan Teruo Kono. Gelernt habe ich von dem außergewöhnlichen Kampfsport-Meister weiterhin wichtiges aus dem Energie-Bereich: Qi als Körper-Geist-Einheit, die Loslösung vom Ego, natürliches Bewegen, Strategie und ein vertieftes Verständnis von Yin Yang. Hinzu kommen die philosophisch-energetische Aspekte z. B. beim Push Hands, einer Kampfkunst-Partnerübung des Wu-Shu, die besonders im Wu-Stil des Taijiquan eine zentrale Rolle spielt.

Kampfkunst Meister

Shihan Kono

So konnte ich vieles von ihm lernen. Dazu gehört das Kampfkunst-Prinzip, der Kraft des Kontrahenten nicht eigene Kraft entgegen zu setzen sondern mit gleichzeitiger Konter-Technik auszuweichen - ein Prinzip vieler Kampfkünste und somit völlig ungeeignet, Tai Chi als innere Kampfkunst abzugrenzen, wie es normalerweise geschieht. Der Kampfkunst-Aspekt von Abwehr und Angriff sollte im "Schattenboxen" auch heutzutage noch verstanden werden. Konkret: Beim Praktizieren sind die Bewegungen äußerlich zwar nachgiebig-elastisch, aber innerlich stark und der Stand stabil zentriert. Sonst wären Tai Chi und Qigong nur rhythmische Gymnastik! Zumindest sollte der Kampfkunst-Aspekt des "Kampfgeistes" auch im Gesundheits-Tai-Chi und Gesundheits-Qigong erhalten bleiben: Die wache Präsenz in der Gegenwart, die auch im Zeitfluss gegenwärtig bleibt. Ein schönes Bild dafür ist das Spiegelbild des Mondes im ruhig strömenden Fluss - das Wasser ist immer wieder neu, das Bild bleibt.

Unterschiedliche Meinungen zur geschichtlichen Entwicklung des "Schattenboxens" und seiner Theorie/ Philosophie: Wie ist die historische Beziehung zwischen den Kampfkünsten Chen-Tai-Chi und Yang-Tai-Chi und welche Rolle spielte der Begründer Meister Yang Luchan dabei? Es gibt seit längerem Forschungen und kontroverse Meinungen darüber, ob das Tai Chi des Yang Luchan überhaupt etwas mit dem Tai Chi der Chen-Familie zu tun hat und ob letzteres überhaupt den "Inneren Kampfkünsten" zuzuordnen sein oder nicht vielmehr den äußeren buddhistisch geprägten Kampfkünsten aus dem Shaolin-Kloster. Dies meinte z. B. der berühmte Tai-Chi-Meister Wu Tunan, der viel über Yang-Tai-Chi und Wu-Tai-Chi forschte.

Doch findet sich in der "Tai-Chi-Szene/ Taijiquan-Szene" auch viel Unausgegorenes - z. B. in Foren, wo jeder auch völlig Unsachliches publizieren kann. In der "Taiji-Szene" hat sich schon mancher unglaubwürdig gemacht durch haarsträubende Äußerungen - in einschlägigen "Kampfkunst-Foren" der "Szene" sieht der Fachmann so etwas auf den ersten Blick (AK "Taiji-Kampfkunst).

 

 

Innere Kampfkunst Taijiquan Schattenboxen

Meister Zhang ist einer der Meister, die den Aspekt der "Inneren Kampfkunst" im Tai Chi betonen. Viele sagten früher zu Taiji "Schattenboxen", weil es so aussieht, als kämpfe man gegen einen unsichtbaren Gegner oder ohne Gegner. Letzteres ist insofern irreführend, als Tai Chi ja der Kampf gegen sich selbst ist. Man sagt: "Andere zu besiegen ist leicht - sich selbst zu besiegen hingegen schwer!" Die Hohe Schule des Taiji Quan: Innere Kampfkunst..

Innere und Äußere Kampfkunst

Viele Kampfkünstler in der schillernden "Szene" grenzen "innere Kampfkünste" von "äußeren Kampfkünsten" ab. Kriterien sind z. B. Historie oder Prinzipien. Ersteres ist durchaus nachvollziehbar: Das als "äußere Kampfkunst" eingestufte Shaolin ist indischer, d. h. ausländischer Herkunft im Gegensatz zu den Wudang-Kampfkünsten, die somit" innere Kampfkunst" sind. Dies wird im Detail dargelegt: Innere Kampfkunst/Innere Kampfkünste.

Viele nehmen als Kriterium die zugrunde liegenden Prinzipien. Auch dies ist plausibel. Dabei wird jedoch stets unterstellt, das "Ganzkörper-Prinzip" würde von äußeren Schulen nicht angewendet, sondern sie würden Energie nur aus Teilen des Körpers einsetzen. Ich, der ich seit 1969 auch Karate betreibe (s.  Teruo Kono), ziehe daraus den Schluss, dass bei den Betreffenden "Experten" schlicht ein Mangel an Wissen und Interesse vorliegen muss.

Doku/ Archive: Traditionelle Trainingsmethode für Innere Kraft ist Pfahlstehen: Stehende Säule. Mehr zu Tai Chi als Kampfkunst, Fotos und Details zum Kämpfen: Tai Chi Kampfkunst.

Lesetipp: Internationale Push-Hands-Treffen Region Hannover

Das Besondere an diesen von mir für den DTB-Zentralverband geleiteten "Push-Hands-Treffen" - es sind mittlerweile über 80 Veranstaltungen - bringen die Teilnehmenden selber mit: Eine offene innere Einstellung ohne die in der Taijiquan-Qigong-Szene vorherrschenden Vorurteile. Diese "Community mit Weitblick" geht mit ihrer Offenheit für übergreifende Zusammenhänge entscheidend über das hinaus, was bei anderen Events dieser Art geboten wird. Weiterlesen: Internationale Push-Hands-Treffen Region Hannover PLZ 1 2 3 4.

 

 

 

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